Weiterverarbeitung
Bei der
Weiterverarbeitung
oder buchbinderischen Weiterverarbeitung
spielt die Kreativität eine große Rolle und es gibt daher schier endlose Möglichkeiten:
Falzen, Heften, Ösen, Rillen, Lochen, Bonbon ankleben, Knopf annähen etc.
Hier soll daher nur die gebräuchlichste Technik erwähnt werden:

Das Schneiden:

Oft wird mit mehreren Nutzen auf einem Druckbogen gedruckt. Ist das Druckbild im Anschnitt (randabfallend), muß das Druckbild über das eigentliche Endformat hinaus gedruckt werden. In der Schneidemaschine werden die Nutzen getrennt und auf gewünschte Format beschnitten. Dies passiert sofort in einem Stapel von z.B. 10 - 15 cm Höhe. Täglich werden mehrere Tonnen an Papier durch die Schneidemaschine bewegt. Um die Arbeit zu erleichtern und zu beschleunigen, wird der Stapel dem Bediener gleich in richtiger Griffhöhe bereitgestellt, gerüttelt, kraftsparend über Luftkissen transportiert und nach dem Schneiden automatisch wieder auf Palette abgesetzt. Die notwendigen Schneideprogamme für die verschiedenen Produkte werden abgespeichert und können wieder aufgerufen werden. Selbst die Mengenerfassung erfolgt durch eine integrierte Waage automatisch.
Für einige Produkte ist die Schneidemaschine nicht notwendig: 
So werden A4 Briefbogen/ Vordrucke für Laser-/Inkjetdrucker direkt nach dem Drucken in einer Fertigungslinie herausgeschnitten, gezählt und in fertigen Stapeln ausgeworfen. Auch bei der Erstellung von Prospekten/Broschüren/Katalogen kommen die Druckbögen von der Druckmaschine direkt in die Falzmaschine ohne vorher beschnitten zu werden. Das beschneiden auf Endformat erfolgt dann später im Sammelhefter oder Klebebinder.
(Quelle:Wikipedia)