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Häufige Begriffe:

Kunstdruckpapiere
gestrichene Papiere

Kunstdruckpapiere oder gestrichene Papiere

Für ein besseres Druckergebnis wird die rauhe Oberfläche des Naturpapiers durch einen Auftrag (Strich) von Füllstoffen (Hauptbestandteil Kreide) egalisiert. Zusätzlich läßt sich das Erscheinungsbild beeinflussen (glänzend, seidig, matt). Zusätzlich unterstützen die Füllstoffe die Trocknung der Druckfarbe. Hauptverwendung: Broschüren, Prospekte, Kataloge, werbliche Drucksachen. 

Naturpapiere
ungestrichene Papiere

Naturpapiere oder ungestrichene Papiere

Um Staubbildung zu vermeiden ist das Papier meist oberflächengeleimt, ansonsten wird die Oberfläche rauh belassen. Hauptverwendung: Korrespondenz, Geschäftspapiere, Vordrucke für Laser- und Inkjet-Drucker. 

Satinierte Papiere

Satinierte Papiere

Durch Druck und Reibung wird die Oberfläche des Papiers geglättet es wird aber kein Füllstoff verwendet. Hauptverwendung: Farb-Laserdrucker, Geschäftskarten. 

Chromosulfatkarton

Chromosulfatkarton

Durch einen anderen aber aufwendigeren Herstellungsprozess wird eine größere Festigkeit und Steifheit des Material erzielt. Hauptverwendung: Kartonagen/Verpackungen, aber auch Mappen, Postkarten etc. 

Bütten-Papier

Bütten-Papier

Aus der Mode gekommene Papierart, die manuell hergestellt wird und einen rauhen Rand sowie eine leicht wellige Oberfläche besitzt. 

Farbige Papiere

Farbige Papiere

Durch die günstige Fertigung von Farbdrucken, werden farbige Papiere heute eher selten eingesetzt. Hauptverwendung: Register, Eintrittskarten, Organisation. 


Papier

Durch Papier ist es erst möglich geworden, Wissen und Informationen ungabhängig von Ort und Zeit weiterzugeben. Papier wurde in der Menscheitsgeschichte mehrfach erfunden:
Um Christi Geburt in China
ca. 100-200 v.Chr. in Arabien
ca. 500 v.Chr. in Amerika (Maya)
In Europa kam das Wissen über die Papierherstellung vermutlich über das damalig muslemische Spanien. Ab dem 12. Jahrhundert wurde die Papier-Herstellung in Europa verbessert und produktiver. Mitte des 15. Jahrhunderts folgte durch Gutenberg eine entsprechende Steigerung des Vervielfältigens von Informationen durch Druck. Heute ist Papier aktueller denn je - nicht zuletzt weil es ein nachwachsender Rohstoff ist, der den Hauptbestandteil bildet: der aus Holz gewonne faserige Zellstoff. Je nach Dicke wird von Papier / Karton oder Pappe gesprochen.


Link zum Papierlexikon des Fachverband Medienproduktion für weitere Information rund um Papier: Papierlexikon